Am 27.09. traf sich die Natur-AG in Benninghausen, um die Natur zu erkunden – diesmal allerdings in der Abenddämmerung, denn wir wollten Fledermäuse in der Hellinghauser Mersch beobachten. Begleitet wurde die Exkursion von einem Mitarbeiter der ABU (Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz Soest e.V.), der unsere Gruppe durch das Gelände führte, denn dort leben nicht nur Wasser- und Zwergfledermäuse sowie der Abendsegler, sondern auch wilde Taurusrinder und Pferde, über die uns einige spannende Dinge erklärt wurden.
Der Treffpunkt lag am Eingang zum Naturschutzgebiet und die anfängliche Unsicherheit in der Dunkelheit wich schnell der Begeisterung für die Entdeckungen, die wir dort machen konnten. An verschiedenen Uferstellen konnten wir die Fledermäuse nicht nur sehen, sondern sie dank eines sogenannten Bat-Detektors, der die Ultraschallrufe der Fledermäuse für uns hörbar macht, auch hören. Die „Natur-AGler“ lernten schnell, wie der Detektor einzusetzen ist, und lauschten den Rufen der Wasserfledermaus. Außerdem konnten alle ihre Fragen zum Thema Fledermäuse loswerden: Wieso können wir die Rufe der Fledermaus eigentlich nicht hören? Wie viele Fledermausarten gibt es in Deutschland? Und wie viele sind es auf der ganzen Welt?
Nicht nur die Kinder hatten an diesem Abend Fragen. Die Exkursion wurde begleitet durch ein spannendes Fledermausquiz: Trinken Fledermäuse eigentlich Blut? Warum sind manche Arten vom Aussterben bedroht? Und wie klein ist eigentlich die kleinste Fledermaus der Welt?
Es gab also vieles zum Staunen und am Ende waren sich alle einig: Wir kommen wieder! Christine Martin und Maike Kruse