Stadtexkursion Q2 Münster

Per Rad bei Eiseskälte, aber sonnig, das waren die Rahmenbedingungen, die den Leistungs- und Grundkurs der Q2 des Faches Erdkunde am vergangenen Mittwoch in Münster erwarteten. Mit 11 Schülern und Schülerinnen machten sich Frau Martin und Frau Lütkehellweg auf die Suche nach stadtentwicklungsgeographischen Spuren in verschiedenen Stadtvierteln der Universitätsstadt. Herr H. Homann von der Stadtinformation / Touristik der Stadt Münster war so begeistert vom Konzept der geplanten Tour, dass er kurzerhand mit aufs Fahrrad stieg und die Exkursionsgruppe den gesamten Vormittag fachkundig begleitete. Die Tour startete mit historischer Stadtgeschichte am Domplatz, führte vorbei am Drubbel und der Immunitätsmauer zum Prinzipalmarkt. Im Stadtmuseum mit seinen detailreichen Stadtmodellen zur Stadtentwicklung konnten alle, zumindest zeitweise, der Eiseskälte entfliehen. Anschließend gings auf Tour: Im Kreuzviertel berichtete Cornelius Henneken über Gentrifizierungsprozesse und an der Germania-Brauerei Hauke Schumacher über Umnutzungen alter Industrieanlagen. Auf der Fahrradpromenade mussten sich die SuS im Fahrradstadtverkehr beweisen. Ohne Zwischenfälle meisterten die „Landradler“ den anspruchsvollen Stadtverkehr der Fahrradhauptstadt Westfalens.

An der letzten Station des Stadthafens berichtete Simon Nühse über die Revitalisierung alter, ungenutzter Hafenanlagen. Hierführten dann alle selbst eine Nutzungskartierung durch. Nach vielen Fahrradkilometern auf den Spuren moderner Stadtentwicklung im Spannungsfeld historischer Bewahrung und Zukunftsfähigkeit (so das Thema der Exkursion) ging’s gegen 16.00 wieder durchgefroren, aber reich an Erfahrungen, per Zug nach Hause. 


Lippetalschule als fobizz Schule für besonderes Engagement in digitaler Bildung ausgezeichnet

Auch im Schuljahr 2024/25 setzen sich Schulen verstärkt mit digitaler Bildung und Medienkompetenz auseinander. Die Lippetalschule wurde für ihr besonderes Engagement in diesen Bereichen mit dem Titel ‚fobizz Schule 2024/25‘ ausgezeichnet. Dieser Titel wird an Schulen verliehen, die durch ein aktives Kollegium und innovative Initiativen zur Förderung digitaler Kompetenzen herausstechen.

Die digitale Transformation in Schulen, insbesondere im Bereich Künstlicher Intelligenz, hat im vergangenen Jahr erheblich an Dynamik gewonnen. Durch gezielte Initiativen hat die Lippetalschule erfolgreich digitale Medien in die Weiterbildung der Lehrkräfte und in den Unterricht integriert. Dieses Engagement ist in Zeiten des schnellen Wandels wichtig, um Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten. 

Was macht die Schule ganz konkret? Die Lehrerinnen und Lehrer der Lippetalschule profitieren von einer umfassenden Palette an Online-Angeboten von fobizz, die ihnen ermöglichen, ihre digitalen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Dies umfasst nicht nur moderne Lehrmethoden, sondern auch die Nutzung datenschutzkonformer KI-Tools, die einen zeitgemäßen Unterricht fördern.

Daher wird die Lippetalschule für ihr Engagement in der digitalen Bildung von fobizz ausgezeichnet. Diese Auszeichnung verdeutlicht den Einsatz der Schule und des Kollegiums, die Herausforderungen der digitalen Zukunft aktiv anzugehen und ihre Schülerschaft optimal auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten.

Eisbären bereiten Austauschschülerin einen unvergesslichen Abend

Die 15-jährige Finnin Neea war Ende November als Austauschschülerin zu Gast bei der Neuntklässlerin Jolie Schmitte. Insgesamt waren es je sechs Schüler aus Finnland und der Slowakei, die an dem europäischen Erasmus-Austauschprogramm der Lippetalschule in Herzfeld teilnahmen und Verschiedenes erlebten, wie zum Beispiel einen Besuch des Maximilianparks in Hamm oder des Dortmunder Weihnachtsmarktes. Für Neea sollte es noch eine besondere Überraschung geben. Denn als Jolies Opa Manfred Schmidt erfuhr, dass die junge Finnin aus einer eishockeybegeisterten Familie stammt, und ihre Eltern und ihr Bruder Eishockey spielen, bemühte er sich, selbst begeisterter Zuschauer bei den Hammer Eisbären, um einen Kontakt. Deren Geschäftsführer Jan Koch (Mitte) machte es möglich, dass Neea (zweite von links) und Jolie (zweite von rechts) nach dem gewonnenen Spiel gegen die Black Dragons Erfurt, die beiden Spitzenspieler Joonas Alanne (rechts) und Miro Markkula (links) der Eisbären kennenlernen durften. Für die Mädchen gab es zudem ein Originaltrikot der Hammer Eisbären sowie ein Foto mit den finnischen Spielern zur Erinnerung.
HI/MANFRED SCHMIDT

Quellenangabe: Soester Anzeiger vom 14.12.2024, Seite 18

Impressionen vom Tag der offenen Tür

Vorlesewettbewerb an der Lippetalschule: Ida Grewing ist Schulsiegerin

Jurymitglied Julien Becker (Stellvertretender Schülersprecher) mit Maria Laumeier (6c), Aaliyah Kolanska (6b), Ida Grewing (6e), Thilo Konerd (6a), Thomas Peters (6d, von links). © Shari Menzel

Herzfeld – An der Lippetalschule in Herzfeld ist der jährlich stattfindende Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung in erster Linie Kür, nicht Pflicht. In diesem Jahr zeigte sich Ida Grewing besonders talentiert im Umgang mit der Literatur.

Die Sechstklässlerin gewann am Freitag den Schulentscheid. Sie wird an der nächsten Runde teilnehmen, die im kommenden Jahr in Soest auf Regionalebene ausgetragen wird. Wer dort gewinnt, hat die Chance, sich auf Landesebene einen Platz auf der Bundesebene zu erstreiten. Der Bundessieger wird in Berlin ermittelt.

Doch zunächst musste Ida erst in ihrer Klasse (6e) überzeugen. Teilgenommen hatten alle sechsten Klassen, die anderen Klassensieger, die sich am Freitag allesamt um die Ermittlung des Schulsiegers stellten, sind: Thilo Konert (6a), Aaliyah Kolanska (6b), Maria Laumeier (6c) und Thomas Peters (6d).

„In der ersten Runde haben sie aus ihren Lieblingsbüchern eine zu Hause ausgewählte und vorbereitete Textstelle von etwa drei Minuten Länge vorgetragen“, beschreibt nach dem Wettbewerb Markus Kostka, Klassenlehrer einer sechsten Klasse und Mitglied der Fachkonferenz Deutsch, den Beginn.

Dabei mussten die fünf ihr Buch selbst vorstellen und den Kontext zusammenfassen, in den der gewählte Ausschnitt eingebettet ist, um so ihren Zuhörern einen guten Einstieg in das Vorgelesene zu schaffen. „Es ging um Vampire und ein Einhorn, etwas Magisches war dabei und mit Bille und Zottel auch eine Pferdegeschichte“, zählt Kostka einen Teil des Gelesenen auf.

In der zweiten Runde wurde es schwieriger „Die Fachschaft Deutsch hat ein Buch ausgewählt, aus dem sie direkt vorlesen mussten, ohne vorher zu üben“, erklärt Christiane Lütkehellweg, Abteilungsleiterin der Klassen 5 bis 7, den weiteren Verlauf: „Es geht dabei um das reine Vorlesen, die Technik und die Interpretation.“

Bei dem Buch handelte es sich um einen Band aus der Reihe „Woodwalkers“ von Katja Brandis. „Ein Fantasy-Abenteuer, von dem sie die ersten fünf Seiten lesen mussten. Die waren auch lustig“, sagt Lütkehellweg. Sie stellte zusammen mit dem stellvertretenden Schülersprecher Julien Becker, der stellvertretenden Fachschaftsvorsitzenden Christina Burgmann sowie der didaktischen Leiterin Christine Bertelt die Jury stellte.
KARIN HILLEBRAND 

Der Vorlesewettbewerb

„Lesen ist Kino im Kopf“ heißt es auf der Internetseite des bundesweiten Vorlesewettbewerbs, an dem sich rund 600000 Schulkinder jedes Jahr beteiligen. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird seit 1959 jedes Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet; in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen. Mehr Informationen gibt es auf vorlesewettbewerb.de.

Quellenangabe: Soester Anzeiger vom 09.12.2024, Seite 13

Erasmus+ mit Besuch aus der Slowakei und Finnland

An Tag 1 der Erasmus+ Woche stand ein Besuch der Stadt Soest auf dem Programm und ein Gang über den Weihnachtsmarkt.

Am zweiten Tag war unser Erasmus+ Team in Münster unterwegs. Vormittags hat die Gruppe einen Workshop im LWL Museum für Kunst und Kultur besucht, in dem es um Körpersprache und die damit verbundenen Gefühle ging. Anschließend wurde Münster auf eigene Faust entdeckt.

Ausserdem war das Team Erasmus+ im Kulturzentrum Dortmunder U. Im U2 haben die Schülerinnen und Schüler einen Foto-Workshop zum Thema „This is me!“ besucht und konnten, angeleitet von ausgebildeten Fotografinnen, professionelles Kamera-Equipment ausprobieren. Im Anschluss wurden die Porträts noch editiert.