Geschafft! Erste Abiturienten erhielten ihr Reifezeugnis

2011 startete die Lippetalschule, damals noch als Gemeinschaftsschule,  mit dem Ziel, das Abitur „in der Heimat“ zu ermöglichen und so zu erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Lippetal und der Nachbargemeinden für diesen höchsten Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule nicht mehr zwingend in eine Stadt der Umgebung „ausreisen“ müssen.

Am Freitag erhielten nun zur großen Freude der frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten, ihrer Familien, des Lehrerteams und der eingeladenen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Lippetals die ersten 36 jungen Frauen und Männer ihre Abiturzeugnisse im Autokino Herzfeld. Die Ergebnisse dieser ersten Abiturientia der Lippetalschule können sich sehen lassen: Alle Schülerinnen und Schüler, die zu den Prüfungen angetreten sind, schafften das Abitur und neun Abiturient*innen, also 25 % des Jahrgangs, schafften ein Abitur mit einer Eins vor dem Komma. Entsprechend herrschte eine tolle Stimmung bei der Veranstaltung. Bürgermeister Matthias Lürbke betonte, wie stolz die Gemeinde als Schulträger auf die Entwicklung der Schule insgesamt und diesen ersten Jahrgang sei. Oberstufenleiterin Dorothea Frommann-Roth blickte mit den Beratungslehrer*innen Annika Wienke und Christian Kaufmann als Wissenschaftsteam der „Exzellenzstudie Lippetalschule“ gemeinsam mit Moderator „Franz Plassbeck (alias Stefan Vogt) humoristisch auf die zweite Phase des „Experiments Versuchskaninchen go Abitur“ zurück, das Schulleitungsteam machte aus dem “Haus am See“ kurzerhand ein Video zur „Schule im Dorf“ und Schulleiter Volker Wendland brachte die Bedeutung des Abends mit den Worten „Lippetal kann Abitur“ auf den Punkt.

 So oder so – der erste Jahrgang hat einen besonderen Platz in der Schulgeschichte – und im Song  „Schule im Dorf“ wird damit in der letzten Strophe auch ein Auftrag für die Zukunft verbunden:

„Hier seid ihr gebor’n, hier macht ihr Abitur.

Vergesst nicht Lehrer und die Räume und den Flur,

macht neue Kinder, sorgt für Nachwuchs im Gebäude,

wenn wir so daran denk’n, erfüllt es uns mit ganz viel Freude …“