Im September besuchten Schülerinnen und Schüler der Geschichtsklassen der Jahrgangsstufe 7 zusammen mit ihren Lehrerinnen und der Lippetaler Gästeführerin Elisabeth Zinselmeier die St. Ida Kirche in Herzfeld, um „Handfestes“ über Romanik und Gotik zu erfahren. Viele Schülerinnen und Schüler kannten das von weitem sichtbare Wahrzeichen Herzfelds bereits, jedoch hatten sie es noch nie so fokussiert aus der Nähe betrachtet.
Die heutige Basilika wurde nach zwei Vorgängerbauten (8. und 13. Jahrhundert) zwar erst in der Zeit von 1900 bis 1903 im Stil der Neugotik errichtet, doch kann man an vielen Stellen die Baugeschichte der Gotik für Lernende trotzdem sehr gut „sichtbar“ machen. Mit ihren Geschichtslehrerinnen Frau Rennekamp, Frau Senger und Frau Zimmermann hatten sie das Thema im Unterricht anhand von Schulbuchtexten und Bildern erarbeitet und so die Theorie vorbereitet.
In der Führung durch die Basilika, in der Frau Zinselmeier die Blicke immer wieder auf allerlei Details lenkte und so seltene Einblicke gewährte, konnten die Schüler und Schülerinnen dann viele Elemente, über die sie vorher gelesen hatten, wiederentdecken. Besonders die bunten Glasfenster, die filigranen Pfeiler und die Deckenstreben mit ihren außergewöhnlichen Schlusssteinen hatten es den Lernenden angetan. Auch in der Grabkrypta mit den kostbaren Kunstwerken und der Innenausstattung der Kirche wie dem Altar ließen sich etliche romanische und (neu-)gotische Details entdecken.
„Es war toll, dass wir Unterricht auch mal außerhalb der Schule machen konnten und wir würden das gern wieder machen “ – das war der einheitliche Tenor in der Nachbesprechung des Unterrichtsganges.
Ein großer Dank geht zum Abschluss noch einmal an die Gästeführerin Frau Zinselmeier im Namen aller Schülerinnen, Schüler und der begleitenden Lehrerinnen der Lippetalschule.