Sieben Jahre nach Fukushima

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Am Mittwoch, dem 25.4.2018 lud die Hannah-Arendt-Gesamtschule in Soest im Rahmen der europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ zu einem Zeitzeugengespräch ein. Im Rahmen des Themas „Energie – Atomkraft – vertretbares Risiko?“ nahm der Erdkundekurs der Einführungsphase (21 Schüler) mit Frau Martin an diesem von einer Dolmetscherin übersetzten Gespräch teil, in dem zwei Japanerinnen aus Fukushima in eindrücklichen Worten ihre Flucht nach dem Supergau schilderten. Beindruckend berichteten sie über ihre persönlich verschiedenen Lebenswege, die sich aus diesem dramatischen Lebenseinschnitt für ihre Zukunft ergaben.
In einer anschließenden Fragerunde bot sich den Schülern die Möglichkeit, Fragen an die beiden Zeitzeuginnen zu stellen: Persönlich fühlbare Lebensveränderungen der Frauen waren dabei genauso Thema wie die politische Einflussnahme durch die japanische Regierung sowie das Vertrauen der Bevölkerung sowohl in diese Energieform als auch die Regierung.
Den Schülern des Erdkundekurses bot sich mit diesem Besuch ein authentisches, kritisches Bild zweier Supergauzeuginnen zu einer Energieform, die unser aller Leben momentan ermöglicht, von der jedoch eine unbeherrschbare Gefahr auch bei uns und unseren europäischen Nachbarländern ausgeht.