Unter diesem Leitmotiv erlebten 131 Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern/Erziehungsberechtigten und Gästen zunächst einen ökumenischen Gottesdienst (u.a. Frau Wohlgemuth-Pöppinghege, Frau Zimmermann, Gemeindepastöre Herr Frieling, Herr Kosmann) mit vielen bewegenden Momenten, die manche zu Tränen rührten oder zumindest einen Kloß im Hals verspüren ließen.
Lieder, Texte und Überlegungen zum Neuaufbruch, dem zu erwartenden Gegenwind und der Hoffnung auf einen sicheren Hafen im Leben, erreichten die Anwesenden.
Das persönliche Gebet der Geistlichen mit Auflegung der Hände rundete den Gottesdienst ab.
Nach einem Gemeinschaftsfoto des Jahrgangs im Steinkreis des Schulhofs folgten in der Aula Ansprachen vom Bürgermeister Herrn Lürbke und dem Vorsitzenden der Elternvertretung Herrn Stengel. Beide nahmen das Motto zum Anlass, ihrerseits die mögliche Zukunft der SuS des ersten Abgangsjahrgangs der Gesamtschule Lippetal bildhaft zu beschreiben und Wünsche für die nähere Zukunft zu äußern.
In der Schüler:innenrede von Leonie-Joy Aßmann-Lilje (10d) und Melissa Cira (10e) ließen die beiden ihre letzten Schuljahre mit den Highlights noch einmal humorvoll an alle vorbei ziehen und hoben den Prozess des nun gewachsenen Zusammenhalts der Klassen hervor.
Schulleiter Herr Wendland verzichtete angesichts der emotionalen Situation beim Gottesdienst auf seine vorbereitete Rede und gab spontan seinen Gedanken Raum.
Abteilungsleiterin Frau Marx rappte souverän gekonnt ihren Beitrag und ging dabei auf die unterschiedlichsten Situationen der nun vergangenen Schulzeit ein.
Mit einem umgetexteten Song und selbstgedrehten Videos verabschiedeten sich die Klassenleitungen von ihren SuS, die sie teilweise 6 Jahre lang begleitet hatten.
Musikalische Höhepunkte waren die Schüler:innenbeiträge in Form eines Klavierstücks auf dem E-Piano (Fiona Pankratz 10e) und eines Auftritts des Abschlusschors mit Livegesang (Bianllely Montero Moreno und Mitschüler:innen).
Für absolute Gänsehaut sorgte die Performance von Emanuela Mosoglov (10c). Ihre bühnenreife Stimme hielt keinen mehr auf den Stühlen.
Zur Zeugnisvergabe zogen die einzelnen Klassen durch das Publikum auf die Bühne und erhielten neben den Zeugnissen und Glückwünschen der Klassenlehrer:innen auch ein gerahmtes Klassenfoto als Geschenk von der Gemeinde, das von Herrn Lürbke überreicht wurde.
Ebenso wurden die Urkunden für die Ehrenämter vergeben, versehen mit einer kleinen Aufmerksamkeit als Andenken.
Bei der abendlichen von Eltern und Schüler:innen organisierten Abschlussparty im „Stahlwerk“ wurde berechtigterweise ausgelassen gefeiert, denn schließlich hatte jede/r einen Schulabschluss erreicht.
Rundum gesehen war es ein äußerst gelungener Festtag, der dem Motto nicht nur gerecht wurde, sondern alle Beteiligten mitnahm auf eine Fahrt unter neu gesetzten Segeln