Pilotprojekt im Gesundheitsbereich gestartet

Die Schüler*innen des Neigungsfaches Medizin Gesundheit aus dem Jahrgang 10 besuchten das Zentrum Digitale Pflege in Bad Sassendorf. Das vom Kreis Soest und der Wirtschaftsförderung aufgebaute Zentrum ist eine Entwicklungs- und Erfahrungswerkstatt, die es der Bevölkerung ermöglicht ganz niederschwellig alles über Pflege heute und in Zukunft zu erfahren. 
Einen Tag lang wurden die Jugendlichen beim Anlegen von Verbänden geschult, durften an einem hochmodernen, digitalisierten Pflegebett Mitschüler*innen lagern oder auf dem Laufpfad Erfahrungen bezüglich Mobilitätseinschränkungen machen. „Die praktischen Erfahrungen, die die  Jugendlichen hier heute sammeln durften, wecken einerseits das Interesse an verschiedenen medizinischen Berufen, aber viel gewichtiger finde ich die Schulung der eigenen Achtsamkeit und Wahrnehmung im Sinne der Gesunderhaltung, die bei den Themen ‚Mobilitätseinschränkungen‘ und ‚Druckgeschwüre und Lagerung‘ sehr gut herauskamen“, so die betreuende Lehrkraft Dr. Ulrich Vedder.  
Zusammen mit Benedikt Meyer zu Theenhausen, dem Leiter des Zentrums Digitale Pflege, hatte er das Pilotprojekt als Tagespraktikum angestoßen. Das Projekt soll zukünftig in Jahrgang 10 fester Bestandteil des Neigungsfaches Medizin Gesundheit werden und knüpft eng an die Erfahrungen der Besuche der Albrecht-Schneider-Akademie im Klinikum der Stadt Soest an.

Mit Erasmus+ nach Spanien

Das Erasmus+-Projekt, das von unserer Schule organisiert wurde, führte sieben Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9, begleitet von Frau Fullerton und Frau Menzel, für eine Woche nach Santa Maria de Palautordera, Spanien. Im November des vergangenen Jahres waren einige Spanier aus dem sonnigen Katalonien im Lippetal. Circa 50 Kilometer von Barcelona entfernt befindet sich das bezaubernde Dorf Santa Maria Palautordera mit seinen circa 10.000 Einwohnern und Einwohnerinnen. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler herzlich von ihren Gastfamilien und Gastkindern, die sie bereits von ihrem Austausch im November kannten, in Empfang genommen. Im Laufe der Woche lernten wir in verschiedenen Workshops, katalanisch zu kochen, Sardana zu tanzen und zu musizieren. Dabei gewannen wir einen Einblick in die katalanische Kultur, Lebensgewohnheiten und Landschaft. Besuche im schönen Barcelona und im mittelalterlich-geprägten Girona durften ebenfalls nicht fehlen und brachten uns das Leben in den katalanischen Städten näher. Zum Abschluss der Woche fertigten die Kinder im Stile Gaudís ein Kunstwerk an der Schulwand an. Dabei gestalteten sie Tiere, die in den am Projekt beteiligten Ländern und Regionen Norwegens (Papageientaucher), Kataloniens (Gecko) und Deutschlands (Libelle) vom Aussterben bedroht sind, als Trencadís. Müde, aber glücklich kehrten wir am Ende der Woche nach Lippetal zurück, wo wir unsere Erinnerungen und Erfahrungen weitertragen werden. 

Lippetalschule nachgefragt wie noch nie

Anmeldungen auf Höchststand – Enttäuschung bei Ablehnung durch Überhang

Nach Abschluss des vorgezogenen Anmeldeverfahrens der Lippetalschule steht fest, dass die Zahl der Eltern, die sich für ihr Kind nach Beendigung der Grundschulzeit einen Schulplatz an der Lippetalschule wünschen, auf ein neues Rekordniveau geklettert ist. Mit 171 Anmeldungen hat die Lippetalschule, die 2011 an den Start ging, so viele Anmeldungen wie noch nie zu verzeichnen. Ein Überhang der Anmeldungen wurde zwar erwartet, so dass die Bezirksregierung Arnsberg das vorgezogene Verfahren genehmigte. Dass dieser nun aber so deutlich ausfällt, war nicht vorhersehbar. 135 Schulplätze stehen verteilt auf fünf Klassen zur Verfügung. Das große Interesse bestätigt die engagierte Arbeit des gesamten Teams der Lippetalschule. So wurde die Schule in jüngster Vergangenheit mehrfach mit Preisen auf Landesebende ausgezeichnet. Die gute Zusammenarbeit mit dem Schulträger wurde dabei immer wieder gelobt. Die positive Entwicklung zeigt aber auch, dass von vielen Grundschuleltern die gemeinsame Schullaufbahn der Kinder bis hin zum Abitur in einer ländlichen Umgebung geschätzt wird.

“Die Anmeldezahlen sind eine schöne Bestätigung unserer Arbeit und wir danken den Eltern für das Vertrauen, dass wir ihre Kinder gemeinsam zu den individuell bestmöglichen Abschlüssen führen können. Mir ist bewusst, dass Familien, die keinen Schulplatz erhalten können, enttäuscht sein werden, aber die Kapazitätsgrenzen sind gesetzlich festgelegt und selbstverständlich vollständig ausgeschöpft worden”, so Schulleiter Volker Wendland. 

Da Anmeldungen an mehreren Schulen gleichzeitig gemäß §1 der Ausbildungs- und Prüfungsordnung NRW unzulässig sind, mussten alle Eltern den Anmeldschein der Grundschule bei Anmeldung an der Lippetalschule abgeben. Im Falle der Ablehnung erhalten die Familien den Anmeldeschein jetzt zurück, um sich ab dem 12.02.2024 an einer anderen weiterführenden Schule in der Umgebung anmelden zu können.

Die Schulgemeinschaft der Lippetalschule freut sich nun auf die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler und begrüßt sie erstmals komplett am 25. Juni zu einem ersten Kennenlernen in der neuen Klassengemeinschaft.

Medienscouts-Miniqualifikation

Die Nachwuchsförderung unserer Medienscouts ist der Lippetalschule auch in diesem Schuljahr wichtig. Daher nahmen die Medienscouts zusammen mit der Medienscout-Beratungslehrerin Verena Brauner an einer Qualifikation des Kreises Soest teil. Bei der Qualifikation handelte es sich um mehrere Termine mit verschiedenen Themenschwerpunkten, die vor Ort im Forum für Digitale Bildung am Börde-Berufskolleg in Soest stattfanden.

Am 16.01.2024 führte Caja Plaßmann vom Medienzentrum Soest durch den Bereich “Soziale Medien”. Die Medienscouts lernten, welche Chatregeln es gibt, welche Gefahren in sozialen Netzwerken bestehen und wie sie dies mit jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern erarbeiten.

Am 23.01.24 stellte Nadine Hansmeier von der schulpsychologischen Beratungsstelle den Bereich “Cybermobbing” vor. In diesem Workshop erfuhren die Medienscouts, was (Cyber-)Mobbing von Streit unterscheidet und was sie als Medienscouts an unserer Schule tun können, um (Cyber-)Mobbing auszubremsen.

Am 30.01.24 ging es mit Michael Remmert von der Kriminalpolizei um den Bereich “Rechtliche Aspekte”. Mit Beispielen und im Dialog schauten sich die Medienscouts die Risiken, rechtlichen Grenzen und möglichen Konsequenzen an.

Am 06.02.24 handelte es sich mit Sascha Cornesse vom Medienzentrum thematisch um den Bereich “Gesunde Mediennutzung”. 

Mit neuem Wissen und frischem Schwung aus diesen Fortbildungen führten die Medienscouts im Jahrgang 5 wieder die Workshops zum Thema “Recht am eigenen Bild und Klassenchat” durch.

DFB-Partnerschulturnier in Ense: Lippetalschule dominiert

Mit überzeugenden Leistungen gewann die Schulmannschaft des Jahrgangs 2011 und jünger das DFB-Partnerschulturnier in Ense.
In sieben Spielen gab es sieben souveräne Siege mit einem Torverhältnis von 40:5 Toren.
Trotz der Länge des Turniers hielt die Mannschaft die Spannung hoch und konnte bis zum letzten Spiel die Konkurrenz dominieren. Alle Spieler konnten in allen Spielen eingesetzt werden.
Insbesondere im Zusammenspiel und im technischen Bereich zeigte sich „erste Fünf“ der Lippetalschüler überlegen. Schön heraus gespielte Tore waren genauso zu sehen wie diverse Distanzschüsse.
1. Spiel gegen Johanneum/Sekundarschule Wadersloh 6:1
2. Spiel gegen Sekundarschule Marsberg 6:2
3. Spiel gegen st. Ursula Gymnasium Neheim 6:0
4. Spiel gegen Friedensschule Hamm 5:1
5. Spiel gegen Benediktiner Gymnasium Meschede 5:0
6. Spiel gegen Sekundarschule Am Eichholz Arnsberg 5:1
7. Spiel gegen Conrad von Ense Schule 7:0

Outboundseminar des Rotary Distrikts

Das Rotary Outboundseminar des Jahres 2024 fand am 13. Januar mit 45 Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern in der Lippetalschule in Herzfeld statt.

Zahlreiche, interessante Präsentationen von Jugenddienstbeauftragten des Distrikts 1900 sowie ehemaligen Austauschschülern und Gasteltern informierten über verschiedene Gastländer und Regeln des Jugendaustauschs.

Für das leibliche Wohl sorgte der Rotary Club Lippetal mit Brötchen und selbstgebackenem Kuchen.